Baubericht EC 135
T-Rex 450
noch nicht fertiger Beitrag
Anteil Rotorkopf:
Taumelscheibe:
Die nächsten beiden Punkte sind grundsätzliche Einstellungen und sollten für alle Modelle gelten.
Grundeinstellung Servo
Die Anlenkgestänge der Taumelscheibe müssen im rechten Winkel zu den Ruderhörnern der Servos stehen.
Voraussetzung dabei ist die Mittelstellung des Steuergebers am Sender.
Mittels Gyromenü SubTrim kann die Finejustierung vorgenommen werden.
Beim Pitchservo ist das bei diesem Modell aus mechanischen Gründen nicht umsetzbar.
Taumelscheibe einmessen
Mit Hilfe einer Taumelscheibenlehre wird nun die TS vermessen.
Durch drehen der Kugelkopfpfannen der Anlenkgestänge wird die TS nun so justiert,
das die TS-Lehre keinen Spalt mehr zur TS hat.
Bezugspunkt ist das Pitchservo!
Taumelscheiben-Mitnehmer
Für einen 4-Blatt-Rotorkopf (ohne Paddel) wird eine spezielle TS benötigt.
Ich habe mich für die TS der Fa. CopterX entschieden.
Der TS-Mitnehmer ist bei dieser TS eine Besonderheit.
Er muss so auf der HR-Welle befestigt werden, dass sein Arm bei 0° Pitch waagerecht steht.
Schwieriger wird die Ausrichtung des TS-Mitnehmers.
Die richtige Position lässt sich leicht ermitteln,
wenn man den Rotorkopf so dreht, das ein Blatt parallel zum Heck ausgerichtet wird.
Eine elektronische Pitchlehre (eP) ist nun sehr hilfreich. Sie wird auf das fordere Blatt geschoben.
Am Sender steuert man mit einer Nick-Funktion den Empfänger/ die TS an.
Nun darf sich der Pitchwert nicht verändern, evtl. die Position des TS-Mitnehmers verdrehen.
Die 4 Anlenkgestänge von der TS zum Blatthalter/Rotorkopf müssen exakt gleich lang sein.
Die Länge der Anlenkgestänge muss 0° Pitch am Rotorkopf
bei Mittelstellung des Steuergebers am Sender ergeben.
Blattspurlauf kontrolliert
Die eP wird auf jedes Blatt geschoben und evtl. Winkeldifferenzen werden
durch verändern der Länge der Anlenkgestänge behoben.
So erreicht man einen perfekten Blattspurlauf.
Rotorblätter
Über die Qualität etc. von Rotorblättern kann man stundenlang diskutieren.
Ich habe mich dazu entschlossen die ersten Flugversuche mit dieser Mechanik nicht
mit den Edelblätter der Fa. Spinblade (Setpreis 70€) durchzuführen.
Ein normaler Satz Kunststoff Hauptrotorblätter (weich),
Blattlänge 310mm (ab Bohrung)
tragendes schmales Profil
Blatttiefe: 23,8mm
Blattgewicht: 28gr.
4-5mm Vorlauf
für ca. 24€ wurden bestellt.
Als ich diese Blätter das erste Mal in der Hand hielt,
wollte ich sie eigentlich gleich meiner Frau als neue Hightech Teigschaber „verkaufen“.
Nach den ersten Testflügen bekam meine Frau dann doch keine neuen dann Teigschaber.
Für´s Scalefliegen und leichten Kunstflug erfüllen diese HR-Blätter meine Ansprüche!
Meinem Empfinden nach erkennt man ganz schwarze Blätter im Betrieb recht schlecht.
Daher wurden die Blattspitzen lackiert, passt optisch auch besser zum Rumpf.
Gyro System:
Paddellose Rotorköpfe benötigen ein 3-Achs-Gyrosystem.
Dieser 3-Achs-Gyro steuert das Heck und die Taumelscheibenfunktionen Roll und Nick aus.
Welchen Gyro man nun verwendet ist Geschmacksache und evtl. eine Frage des Geldbeutels.
Sollte bereits im Modellbauverein ein Gyro verwendet werden, bietet es sich an
ebenfalls einen solchen zu kaufen.
Das vereinfacht das Setup und Probleme lassen sich schneller lösen.
Ich hatte leider nicht diese Möglichkeit und so konnte ich mich frei am Markt orientieren.
Gekauft habe ich den CX-3×1000 Gyro von CopterX incl. Programmbox CX-PB001.
Das Modell ist baugleich mit dem ZYX-Stabi und einigen anderen erhältlichen Gyrosystemen.
Die Programmierung / das Setup des Gyros lässt sich zu Hause auch mittels
USB-Dongle, Netbook etc. und Software bequem durchführen.
Informationen zu diesem Gyro und die Software gibt es reichlich im Netz.
Demnächst wird es eine ausführliche Manual geben.
Das Foto zeigt den Gyro mit 2 Pads und 5 Cent-Stück.
Ich verwende seit vielen Jahren bei allen Kreiseln immer noch zusätzlich
einen Kabelbinder als Sicherheit falls sich das Pad mal lösen sollte.
