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DLG



Die Bezeichnung DLG steht für

Discus-Launch-Glider.


Diese Segelflugmodelle werden aus der Hand gestartet!

Man hält das Modell an einem Ende der Tragfläche und
schleudert es, mit einem dem Diskuswurf ähnelnden Bewegungsablauf, in die Luft.

Die Libelle wird von Dream-Flight produziert,
hat 1200 mm Spannweite und wird mit Höhen-, Seiten- und Querruder gesteuert.
Das EPO-Modell ist „Out of the Box“ mit geringem Zeitaufwand und Materialeinsatz flugbereit.

Meine wie auch die Erfahrungen anderer Libellenpiloten hat allerdings gezeigt,
das man doch noch die ein oder andere Modifikation oder Verbesserung
in die Bauphase einfließen lassen kann.


Empfohlene Upgrades

Die Tragflächenaufnahme / Verschraubung im Rumpf muss verstärkt werden.

Die Kräfte die durch die vielen Würfe auf die Kunststoffmuttern im Rumpf wirken
verursachen im Laufe der Zeit Spiel im EPO.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten dem entgegenzuwirken.
Ich habe das EPO um die Muttern herum bis zur Traverse entfernt und
mit einem Epoxid-Baumwollflockengemisch ausgeharzt.


Die im Rumpf zum Einsatz kommenden Servos müssen individuell eingepasst werden.
Bei dieser Arbeit bietet sich das „Tieferlegen“ der Servos an.
Dadurch wird der Anstellwinkel der Anlenkung Höhen- Seitenruder am Servohorn geringer.

Das Seitenleitwerk bildet konstruktionsbedingt einen Schwachpunkt,
wodurch auch das steuernde Servo gefährdet ist.
Damit bei einem Getriebeschaden das Seitenruderservo schnell getauscht werden kann
habe ich GfK-Plättchen eingeharzt.


Einsetzen eines weiteren Neodym-Magneten in den Rumpf und die Kabinenhaube.
Anpassung des Empfängers in den Rumpf.


Bei meiner Libelle sind 10g Trimmblei erforderlich, die ich an den Akku geklebt habe,
so haben diese beim Schleudern festen Halt.
Abflugfertig sieht es dann so aus.


Befestigung des Antenenkabel mittels Kunststoffröhrchen.


Ein Tipp für die Flächenservos.

Die Servokabel der Tragflächenservos werden vermutlich zu kurz sein.
Bevor man sich lange auf die Suche nach mehrfarbiger dünner Litze macht
kann man ein „altes“ USB-Kabel nutzen.
Von denen hat man eh immer genügend herumliegen.
Den Mantel abisolieren und siehe da, ein schwarzes, weißes und rotes Kabel.
Neu besteckern und ans Ende des Servokabels anlöten und einschrumpfen.


Kein Must-Have aber trotzdem sinnvoll.

Am Wurfstift auf der Oberseite der Tragflächenspitze ist keine Verstärkung / Schutz vorhanden.
Ein an die Tragfläche angepasstes laminiertes CfK-Plättchen schafft Abhilfe.

Frischhaltefolie auf die Tragfläche faltenfrei auflegen und fixieren.
Je nach gewünschter Steifigkeit einige CfK-Matten auflegen und laminieren.
Nun wieder eine Frischhaltefolie mit etwas Druck faltenfrei auflegen.
Durch das Klebeband können die letzten Falten herausgezogen werden.

Nach der Aushärtezeit den CfK-Rohling abnehmen und in Form schneiden,
reinigen und mit Epoxid passgenau aufkleben.


Für Flachlandtiroler

… wer keine Lust hat die Libelle ständig zu werfen baut einen Schlepphaken ein


oder geht an die Steilküste



weitere Bilder gibt es hier
… an der Steilküste

Auch kein Must-Have aber trotzdem sinnvoll.

Gerade wenn man an der Steilküste fliegt und keine Landezone hat
sind „Außenlandungen“ nicht selten.


Wenn der Raps schon blüht bzw. hoch steht sind seine Stiele doch recht hart und
können die Nasenleiste der Flächen beschädigen.
Abhilfe schafft ein Carbonstab an der Nasenleiste.


Den Kleber satt mit dem Finger auf die Nasenleiste auftragen.
Immer in Richtung der bereits benetzten Kante, da Uhu-Por schnell ablüftet.
Kleber auf Zeigefinger und Daumen auftragen und den Carbonstab durchziehen.
Kurz ablüften lassen und auf die Nasenleiste auflegen.
Vorsicht, du hast nur nur einen Versuch !
Mit der anderen Flächenseite ebenso verfahren.
Nach etwa 10 Minuten können die Klebereste rückstandslos entfernt werden
indem man sie vorsichtig von der Nasenleiste bzw. dem Carbonstab abrubbelt.
Das funktioniert auch bei lackierten Flächen.


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