Super Stock 2.5
Die von Julian L. angeregte Super Stock 2.5 Klasse wurde so richtig populär
als Jens K. diese Klasse 2022 bei seinem Wettbewerb angeboten hatte.
Seitdem erfreut sie sich immer größerer Beliebtheit und gilt quasi als etabliert.
Was braucht es alles um in der Super Stock 2.5 starten zu können?
Hier mal zusammengefasst die wichtigsten Punkte:
Chassis
Alle RWD 1:28 Chassis mit Radstand 98 mm
ESC
GL Racing GSC V1.2 (#GLR-S018 )
Motor
GL Racing Sensored Brushless Motor 2500 kV (#GMM-002-SD2500KV )
Übersetzung
12 / 53 (64P)
Akku
Lipo 2s max. 7.4V
Karosserie
Alle Hartplastik Karosserien von Kyosho ASC, TRP, GL Racing and Jomurema.
Lexan Fenster, Lexan Dach und Lexan Spoiler sind nicht erlaubt!
Felgen
Max. Felgendurchmesser 20mm
Reifen
Marka, GL Racing und PN Racing sind erlaubt. Maximaler Reifendurchmesser 26 mm.
Reifen mit Silikon, sowie die Verwendung von Haftmitteln sind nicht erlaubt!
Tuning
erlaubt
Bei den Schweizer Meisterschaften 2023 wird es auch ein Starterfeld in dieser Klasse geben.
Damit sich die mehr als 1000km weite Anreise für mich auch richtig lohnt
habe ich mir überlegt nicht nur in der „Open Mode“ zu starten,
sondern auch in der Super Stock 2.5 .
Nachdem alle benötigten Teile bestellt waren wurde als erstes das GLR-Chassis zusammengebaut.
Warum wieder ein GLR ? , da ich für den bereits einiges an ET´s vorhalte und ich das Konzept einfach gut finde,
bis auf den Servosaver, den habe ich aber gleich in der Alu-Version mitbestellt.
weitere Anpassungen
ESC
Am GL Racing GSC V1.2 Regler gefällt mir nicht der Akkuanschluss, wenn man ihn in einem GLR verwendet.
Das seitliche Einstecken lässt die Akkukabel übers Chassis hinaus ragen und die Kabel haben Kontakt zur Karosserie.
Ich habe die originale 90° gewinkelte JST PH2-P3 Buchse ausgelötet und durch eine „Gerade“ ersetzt.
Der obere Gehäusedeckel wurde modifiziert und
damit alles schick aussieht habe ich eine passende Halterung mit meinem 3D-Drucker erstellt,
auf die auch der Empfänger ideal positioniert werden kann.
Frontverstärkung
Die Erfahrungen aus der Mini-Z Zeit haben gezeigt,
das, wenn man die Front verstärkt, lange Freude an seiner Karosserie hat.
Als Verstärkung eignet sich ein passend zugesägtes Stück CfK- oder GfK-Platte,
das ich mit 5min-Epoxi und Baumwollflocken angedickt in die Karosserie geklebt hatte.
Das war gestern !!!
Heute, in Zeiten von 3D-Druckern erstellt man sich die Front am PC und druckt sie dann z.B. in PLA.
Das mache ich so seit einiger Zeit auch für meine Lexan-Karosserien mir großem Erfolg.
Für meine McLaren P1 GTR Karosserie, die ich für diese Klasse gekauft habe, sieht die Front so aus.
seitliche Karosseriehalter
Damit die Karosserie genügend Bodenfreiheit hat habe ich diese Karosseriehalter erstellt.
Heckflügel
Heckflügel aus Lexan (Polycarbonat) sind nicht erlaubt,
da mir der originale Heckflügel doch recht flach erscheint und vermtl. kaum Anpressdruck erzeugen wird
habe ich Heckflügel aus Polystyrolplatten erstellt.
Chassisverbindung
Flügelformhalter
Die McLaren P1 GTR
Zu guter Letzt wurde die Karosserie gefinished.
Als „Ersatzkarosserie“ habe ich diese gefinished.
Das sollte für den Tripp in die Schweiz ausreichen.
Die McLaren 12C GT3
Die Schweizer- und Deutschen Meisterschaften 2023 liegen nun ein paar Monate/Wochen zurück,
nebenbei bemerkt, es waren wieder tolle Veranstaltungen
und natürlich bin ich auch dieses Mal nicht
ohne eine Menge neuer Erfahrungen, Tipps und Tricks nach Hause gekommen.
Wichtigste Erkenntnis:
meine McLaren P1 GTR Karosserie ist zu gebrauchen aber es gibt noch bessere,
wie z.B. die McLaren 12C GT3,
die Julian L. als neuer amtierender Deutscher Meister auch fährt.
Seine Karo konnte ich Ende Oktober bei ihm in HH testen.
Wie heißt es so schön,
Lernen von den Besten!
… meine 2 McLaren 12C GT3 Karosserien …
Anpassungen wie
das Entfernen der kompletten Frontlippe und des Heckdiffusers
wurden vorm Finishing durchgeführt.
Fehlt noch der passenden Heckflügel
und die Front für die Karo.
Als ich mich diesbezüglich mit Julian ausgetauscht hatte
kam Julian auf die Idee die Front aus 2 Teilen herzustellen.
Super Idee, es fallen die Stützstrukturen beim 3D-Druck weg und was noch viel besser ist, das Oberteil kann in der Höhe variabel gedruckt werden.
Der rote Teil ist die Variable.
Meine seitlichen Karosseriehalter für den
McLaren P1 GTR
haben sich nicht als bulletproof erwiesen.
Noch in der Schweiz wurde getuned.
Mal wieder eine sinnvolle Investition,
wobei ich mir zu Hause selber noch passende Stücke hergestellt habe,
die 1mm höher sind (rot gek.).
Eine Kerbe definiert die Höhe der im Lieferumfang enthaltenen Karosseriehalter.