Audi R8 LMS
Im
März 2020
gab es viel Zeit sich mit dem Modellbauhobby zu beschäftigen.
Ich bin schon lange Fan der Audi R8 LMS Karosserie.
Es war also an der Zeit mal den Versuch zu starten dieses Karo aus „meinem“ Lexan herzustellen.
Zum Abformen mit Silikon kam eine alte stark lädierte ausgesonderte Karo
die ich glücklicherweise noch nicht entsorgt hatte wie gerufen.
Zuerst müssen alle Öffnungen geschlossen werden.
Hier kommt Feinspachtel zum Einsatz.
Dann geht’s mit dem Ausbessern der „Schäden“ weiter.
Viel Schleifen und Spachteln ist erforderlich.
Anpassungen und „Verbesserungen“ werden ebenfalls eingearbeitet.
Nun wird die erste Schicht Spritzspachtel aufgetragen.
Kleine Fehler und Unebenheiten können so am besten erkannt und behoben werden.
Nachdem die Fenster eingesetzt wurden wird die nächste Schicht Spritzspachtel aufgetragen.
Nochmal spachteln,
schleifen und eine letzte Schicht Spritzspachtel wird aufgetragen,
dann gehts ans Polieren.
Um für die spätere Lexankaro eine Schnittkante zu haben wird dieses Brettchen benötigt.
Die Schrauben dienen also Fixierung in der Gipsmasse, die nun in die Karo-„Form“ gegossen wird.
Ist der Gips ausgehärtet kann die Karo gereinigt und nochmals poliert werden.
Die Urform sieht dann so aus.
Der erste Tiefziehversuch war gleich eine Punktlandung,
ein perfektes Ergebnis, zumindest was meine Ansprüche angeht.
Hier kommt dann doch wieder die jahrelange Erfahrung beim Tiefziehen zum Tragen.
Tja, und wie das dann immer so ist, die nächste Folie war eine Fahrkarte, ein Fehlversuch.
Viel schlimmer als der Verlust einer Folie waren die Beschädigungen an der Urform.
Der Spritzspachtel scheint nicht auf dem Kunststoff z.B. der Fenster zu halten.
Ein für mich völlig neues Phänomen,
wobei ich Spritzspachtel in Verbindung mit dem Karosseriekunststoff zuvor noch nie verwendet habe.
Jetzt muss die Urform nochmal total überarbeiten werden.
Im
April 2020
habe ich eine Kleinserie produzieren.
Gefinished sieht die Karo dann so aus,
natürlich in Borussia-Farben.
Die Bilder stammen vom Erstlingswerk.
Auf das „Nicht-Ausschneiden“ der Radkästen kann verzichtet werden, die Karo ist so stabil,
was bereits die P1 in div. Renner bewiesen hat.
Oktober 2020
Wie aufwendig ist es eigentlich mit meiner Airbrush-Pistole div. Designs zu erstellen?
Fazit nach Fertigstellung:
Es macht zwar Spaß aber ob man den Aufwand wirklich betreiben will ist fraglich.
Meine Karos gehen zwar so gut wie nie kaputt,
aber mit ein paar Aufklebern kann man die Karos auch nett aufhübschen.
Voraussetzung ist natürlich, das man Wert auf die Optik einer Karo legt.
Hier nun die Ergebnisse:
Die weiße Karo war bereits vorhanden,
da habe ich nur neue Aufkleber drauf geklebt, damit sie den Gebrushten ähnelt.
Damit sollte ich erstmal über den Winter kommen.
Welches Design nun meine Favorit wird und in Kleinserie geht habe ich noch nicht entschieden.
November 2020
Neues Design …
mit Heckflügel aus Lexan.
(Die kleinen Bläschen sind der falschen Zeit beim Tiefziehen geschuldet, da habe ich gepennt 😉 )